Gitarre & Bass (2000)
GB 2000
„Ich weiß, dass ich nichts weiß ich weiß, dass ich nichts weiß ich weiß, dass ich nichts weiß ich weiß, dass ich nichts weiß ich weiß, dass ich nichts Weiß“
ALLAN HOLDSWORTH IST NICHT NUR SEIT EINEM VIERTELJAHRHUNDERT ALS INSTITUTION DER GITARRENMUSIK ETABLIERT, ER GEHÖRT DARÜBER HINAUS AUCH ZU DEN GANZ WENIGEN MUSIKERN, DIE MAN AN NOCH WENIGER TÖNEN SOFORT IDENTIFIZIEREN KANN. SEIN HOCH ENTWICKELTES LEGATO-SPIEL AUF DER SYNTHAXE UND DER E-GITARRE IST ZU EINEM FÜR ANDERE INSTRUMENTALISTEN UNERREICHBAREN TRADEMARK-SOUND GEWORDEN. WIE SAGTE JOHN SCOFIELD SO TREFFEND IN
G&B 04/2000: „HOLDSWORTH IST UNBESCHREIBLICH, ER IST EIN UNGLAUBLICHER MUSIKER. ICH HABE NIE JEMANDEN SO GITARRE SPIELEN GEHÖRT WIE IHN.“ JETZT KÖNNEN WIR ALLE (ZUSAMMEN MIT JOHN SCOFIELD) WEITERSTAUNEN, DENN MIT ,THE SIXTEEN MEN OF TAIN‘ (FMS/CREAM) LIEGT EIN NEUES ALBUM DES LEGENDÄREN GITARRISTEN VOR.
Holdsworth’s letzte Einspielung ,None Too Soon‘ (1996) mit Interpretationen von Jazz und Pop-Standards überraschte, hat er sich diesmal wieder auf eigene Kompositionen beschränkt. Außer seinem Einsatz der SynthAxe, früher sein zweites Hauptinstrument neben der analogen E-Gitarre, überrascht vor allem die Kontrastierung mit dem beeindruckenden Kontrabass-Sound von Dave Carpenter, der übrigens auch festes Mitglied der Band von Scott Henderson ist. Neben Drummer Gary Novak, der das Holdsworth Trio komplettiert, sind als Gäste der von vielen Frank-Zappa-Produktionen bekannte Trompeter Walt Fowler (bei zwei Nummern) sowie Schlagzeuger Chad Wackerman (bei einem Track) zu hören. Eingespielt wurde wie immer in Holdsworth’s Heimstudio „The Brewery“, dass sich in einer alten Garage, neben seinem Haus in Vista, CA, zwischen Los Angeles und San Diego befindet. Hier Auszüge aus einem Gespräch mit Allan Holdsworth, der Ende Februar in Deutschland unterwegs war, um sein neues Album zu promoten. Im Mai kommt er wieder, zusammen mit seiner Band – Termine siehe unten. Erste Frage: Wer sind diese 16 Männer aus Tain, die Allan im Titel seiner aktuellen CD verewigt hat?
Allan: Tain ist eine Stadt in Schottland, und sie haben dort Destillerien, die sehr guten Single Malt Scotch herstellen. Im Gegensatz zu Blended Whisky, der aus mehreren Sorten aus verschiedenen Gegenden komponiert wird, mag ich lieber diese puren Single Malts. Ich schmecke auch sehr große Unterschiede zwischen diesen verschiedenen Whisky-Sorten. Glenmorange ist mein Lieblings-Whisky, und sie hatten eine Sorte im Programm, 18 Jahre alt, und auf dieser Flasche stand: „In Handarbeit hergestellt von den 16 Männern aus Tain.“ In dieser Destillerie arbeiten eben nur 16 Leute. Als ich dieses Stück schrieb, war das eine sehr festliche Sache. (grinst) Und immer wenn es festlich wird, denke ich an Alkohol – so gesehen war es der perfekte Titel für ein Album.
G&B: Es gibt also auch Musik zwischen Rock & Roll und Jazz, die von Drogen inspiriert wurde.
Allan: (lacht) Ja, das stimmt.
G&B: Wie kam es zum Einsatz des Kontrabass – der war bisher in deiner Musik nicht zu hören.
Allan: Stimmt, auf keiner meiner bisherigen Solo-Alben. ,None Too Soon‘ zähle ich nicht dazu, denn da war ja die Musik nicht von mir; da fühlte ich mich wie ein Gast. Ich wusste also, dass Dave Kontrabass spielt, und als wir mit dieser Produktion anfingen, wollte ich etwas Ruhigeres machen als ,Hard Hat Area‘ (von 1993); aber es sollte trotzdem Energie haben.
G&B: Und mit Walt Fowler hast du eine weitere interessante Farbe in deine Musik gebracht.
Allan: Ich mochte seinen Trompetenton schon immer, weil er sehr weich und eher nach einem Flügelhorn klingt.
G&B: Die eher weichen, warmen Klangfarben scheinen dir grundsätzlich näher zu liegen.
Allan: Vielleicht. Es war in jedem Fall eine Herausforderung, den E-Gitarrenton den ich mag, also mit Verzerrung, in diesem Zusammenhang zu realisieren. Aber ich denke, das ist gelungen.
G&B: Wie würdest du die Entwicklung deiner Musik seit ,Hard Hat Area‘ umschreiben?
Allan: Es ist wie mit dem Leben: es passiert. Ich diktiere der Musik nichts. Ich glaube an das, was ich machen will, und ich lasse es passieren. Um Dinge wie einen Plattenvertrag, muss man sich natürlich kümmern, sonst läuft es nicht. Aber ansonsten ist es wie mit dem Leben: Man weiß, dass man nie etwas weiß. Das ist das Schöne am Leben, das macht das Leben großartig. Es ist doch großartig, als Mann nicht zu verstehen, wie eine Frau denkt.
G&B: Wenn ich mit Leuten spreche, die fasziniert sind von Esoterik und Astrologie, ist mein Standpunkt immer, dass wir nichts über die Phänomene wissen, die diese Halbwissenschaften zu erklären vorgeben: Über die Geburtszeit, den Ort und die zugehörige kosmische Konstellation alleine können wir keinen Menschen definieren. Und den Blick in eine Glaskugel können wir auch nicht erklären – ob er nun Sinn macht oder nicht.
Allan: (lacht) Auf so etwas vertraue ich auch nicht. Das ist Illusion, an die man glaubt oder nicht. Ich liebe die Vorstellung, vieles nicht zu wissen. Natürlich erfährt man im Lauf seines Lebens immer mehr, aber eigentlich doch nicht sehr viel. Und wenn man weiß, dass man mehr oder weniger nichts weiß, bleibt man wach und versucht weiter zu lernen, etwas zu erfahren. Das ist der einzige Grund dafür.
G&B: Also: Leben heißt lernen und fragen, und das bedeutet zu wachsen. Das gilt auch für die Musik.
Allan: Genau. (grinst) Ich erinnere mich noch an eine Situation, vor vielen Jahren. Wir waren unterwegs und zu viert in irgendeinem Hotelzimmer. Kennst du diese Situation zwischen Schlaf und Aufwachen? Für den Bruchteil einer Sekunde, wirklich nur ganz kurz, hatte ich das Gefühl, alles zu verstehen: Es war so einfach: Ich konnte alles ganz klar erkennen und verstehen! Es war alles so einfach und leicht! Ich kann es nicht erklären – und kurz darauf war es jedenfalls wieder weg. Vielleicht war es Teil eines Traums, oder so etwas. Ein unbeschreibliches Gefühl ...
G&B: Das extreme Gegenstück zu Depression und Existenzängsten also?
Allan: Ja. Wochen danach hatte ich noch etwas von diesem Gefühl, von diesem Geschmack. Aber es wurde jeden Tag weniger. Ich hatte noch eine andere Art von Traum – jedes Mal anders, aber die Situation war die gleiche: Ich laufe die Straße runter und höre Musik. Irgendjemand spielt Gitarre, so wie ich es noch nie gehört habe – unglaublich, absolut verrückt! Ich gehe weiter und befinde mich vor einem Musikgeschäft. Die Tür steht offen, ich schaue rein und sehe diese Person Gitarre spielen – aber diese Gitarristen in meinen Träumen drehen mir immer nur den Rücken zu! Ich kann nie ihr Gesicht sehen. Ist das nicht abgedreht?
G&B: Der Typ ist Miles Davis, er hat inzwischen Gitarre gelernt.
Allan: Hahaha! Aber solche Träume sind gut. Wenn ich wach werde, versuche ich mich immer zu erinnern, was ich gehört habe. In meinem Unterbewusstsein ist es da, aber ich komme nicht ran an die Noten. Vielleicht bekomme ich mit der Zeit aber etwas von der Essenz dieser Situation mit. Es ist verrückt: Je älter ich werde, umso schlimmer wird es; aber es wird auch besser, denn man lernt ja auch etwas dabei. (grinst) Dafür wird es mit der Zeit immer gefährlicher in den Spiegel zu schauen.
G&B: Du wirkst aber heute viel ausgeglichener und positiver als früher.
Allan: Wirklich? Ich weiß nicht. Vielleicht ist es ja so, aber ich merke das nicht ... Ich hatte zuletzt auch sehr viel mit anderen Dingen zu tun als mit der Musik. Ich bin durch das Land geflogen und habe meine Bier-Handpumpe promotet, war auf verschiedenen Bier-Festivals usw. Es ist eine spezielle Handzapfanlage, eine Vakuumpumpe. Irgendwann habe ich dann meine Anteile an dieser Erfindung verkauft, inzwischen sieht es aber so aus, dass ich wieder in diesem Geschäft bin. Eigentlich war es nur ein Hobby, bis Freunde mir sagten, ich könne doch damit sicher auch Geld machen. Leider war ich ja mit der Musik in kommerzieller Hinsicht nie so erfolgreich, dass wirklich viel Geld reinkam. Eigentlich wollte ich natürlich immer lieber nur Gitarre spielen, aber auch diese Bier-Geschichte ist etwas, das ich sehr mag.
G&B: Hast du irgendwelche interessanten CDs gehört in der letzten Zeit?
Allan: Weißt du, das ist so eine andere merkwürdige Sache in meinem Leben. Als Kind war ich absolut fasziniert von der Plattensammlung meines Vaters, und ich entdeckte, welche Gefühle und Stimmungen mit Musik zusammenhängen können. Ich fing an zu weinen, wenn ich bestimmte Sachen hörte, oder ich lachte los – und so lernte ich die Musik zu lieben. Ich wollte auch immer nur Musikhörer werden; Musiker wurde ich mehr oder weniger durch Zufall. Heute arbeite ich mit ganz hervorragenden Leuten zusammen, und natürlich höre ich dabei ihre Musik. Aber, ehrlich gesagt, wenn ich heute mal alleine irgendwo bin, höre ich kaum Musik, und wenn dann meist was Klassisches. Oder ich gehe in den Pub und trinke ein Bier, das macht mir mehr Spaß. (grinst) Mein Kopf ist sowieso voll Musik, und ich muss erst mal lernen, diese Musik da raus zu lassen. Und ich möchte mich auch nicht in eine bestimmte Richtung lenken; denn wenn man etwas gut findet, möchte man sich vielleicht in eine ähnliche Richtung bewegen. Was ich ab und zu mal mache, ist Musik im Dunkeln zu hören. Dann gehe ich in mein Studio, mach das Licht aus, lege mich flach auf den Boden, und dann höre ich wirklich nur. Das ist ganz hilfreich, ganz beruhigend, wenn man mal depressiv ist. Ein gutes Gefühl; man denkt dann, man wäre mitten drin in der Musik. Faszinierend. Das Interesse an Musik werde ich wohl nie verlieren. (grinst) Da fällt mir noch was ein: Als ich jünger war, dachte ich immer, mit zunehmendem Alter würde ich mich weniger für Frauen interessieren; ich dachte, das alles wäre dann vielleicht nicht mehr so reizvoll für mich. Aber ganz im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Ein Desaster! Eine Katastrophe.
G&B: Das gibt uns Hoffnung! Vielen Dank.
Technik
Allan ist seit drei Jahren Carvin-Endorser. Mit seinen früheren Custom-made-Headless-Gitarren (überwiegend aus Steinberger-Teilen gefertigt) war er eigentlich zufrieden, musste aber auch schon mal ein paar Jahre auf ein neues Instrument warten. „Ich wusste dann nie genau, ob ich das noch erleben würde. Und das war der primäre Grund, mit Carvin zusammenzuarbeiten: sie sind schneller.“ So ist auch die technische Konstruktion seiner Carvin-Gitarren der seiner früheren Custom-Modelle sehr ähnlich (Humbucker Pickups, Tune-o-matic-Bridge), Korpusform und Design sind etwas ergonomischer ausgefallen (siehe auch http://www.carvin.com). Allan spielt in den vergangenen Jahren verschiedene Mesa/Boogie-Amps. Vor drei Jahren bekam er dann in Japan einen der ersten Prototypen des digitalen DG1000-Preamps von Yamaha in die Finger. „Und der hat mir sofort absolut gefallen. Ich benutze diesen Preamp seitdem und habe auch das komplette neue Album damit eingespielt. Im Gegensatz zu den neuen Modelling-Amplifiers ist dieser Preamp flexibler.“ Live spielte Holdsworth in der Folgezeit zwei DG100-Combos (mit je zwei 12"-Lautsprechern) bevor er zu zwei DG80-Modellen (mit 1×12"-Bestückung) wechselte, gelegentlich mit zusätzlichen 1×12"-Boxen. „Ein schönes, kleines Setup mit hervorragendem Sound: Ich nutze jeweils einen Preamp der Combos für verzerrte Sounds, den anderen für die cleanen Sachen. Jede Vorstufe steuert dabei dann aber beide Endstufen der Combos an, und so habe ich immer die Möglichkeit in stereo zu spielen. Das macht die Sache sehr viel einfacher.“ „Yamaha hat in diesen Combos auch genau die Speaker, die ich sehr mag: Es sind Celestion G12/100, aber nicht die Sorte, die man normalerweise kennt; sondern sie entsprechen exakt den Lautsprechern, die sie früher in den Mesa/Boogie-Amps hatten, als BlackShadow-Speaker. Die konnte man nicht kaufen, die hat Celestion nur für Boogie gebaut. Und diesen Sound mag ich sehr.“ Den Wechsel von seinen Mesa/Boogie Röhren-Amps zu den digitalen Yamaha-Verstärkern bei der letzten Produktion, umschreibt Holdsworth sehr plastisch: „In diesem Zusammenhang war mir der Sound der Boogies zu haarig; die Yamahas klangen da delikater, etwas konzentrierter. Sie reagieren noch sensibler auf die Dynamik des Anschlags sowie auf den Lautstärkeregler meiner Gitarre. Und das ist wichtig.“ Holdsworth betont, dass er nie dogmatischer Verfechter der Röhrentechnologie war: „In den ganzen Jahren habe ich eine Menge wirklich guter Transistor-Amps kennen gelernt; ich war nie jemand, der nur an Röhren glaubte. Ich habe ja auch jahrelang einen Amp von Hartley/Thompson gespielt, dann einen Pearce – beides großartige Transistorverstärker – aber eben auch Marshalls und Boogies. Und dieser neue Digital-Amp funktioniert einfach sehr gut. Sein Frequenzgang taugt bestimmt nicht, um darüber Musik zu hören, aber er berücksichtigt sehr genau die Eigenarten einer E-Gitarre. Ich war zuerst sehr überrascht. dass mir so etwas gefällt.“ Aufgenommen hat Holdsworth mit einer 32Spur-Maschine von Mitsubishi. „Viele junge Musiker denken Digital sei gleich Digital – sie glauben der Werbung. Aber bei digitalem Equipment ist es genau wie bei anderen Sachen auch: entweder ist es gut oder es ist schlecht. Nimm mal was mit einer A-Dat auf und vergleiche es mit dieser digitalen Mitsubishi-Bandmaschine – dazwischen liegen Welten, es ist unglaublich! Neulich war ich mit Gary Husband und Jimmie Johnson in einem Studio in L.A., und da hatten sie eine neue Maschine von Euphonics, eine R1, mit 24bit/96khz-Technologie – und das war wirklich unbeschreiblich, das war noch einmal ein riesiger Schritt nach vorne. Ich wollte diese Maschine überhaupt nicht benutzen, sonst hätte ich sie für spätere Produktionen wohl immer mieten müssen. Alles andere gefällt dir dann nicht mehr ...“ Holdsworth ist sich auch sicher, dass selbst solche technischen Differenzen auf höchstem Niveau, bei jedem Musikhörer wirken – denn es geht bei der Aufnahmetechnologie ja grundsätzlich immer um Wandlungsprozesse, um Übertragungen auf andere Medien und wieder zurück in die schwingende Luft. „Es wird nie so gut klingen, wie das musikalische Ereignis an sich“, meint Allan. „Aber je besser die Technologie, umso näher kommt es dem Original. Und Digitaltechnologie kann heute besser sein als die analoge Technik. Darauf habe ich lange gewartet. Es bringt auch nichts, diese technische Entwicklung zu ignorieren; denn Musik ist nun mal auch Sound, das ist eine enge Verbindung, physikalisch wie spirituell. Und Noten, die man spielt, drücken einfach mehr aus, wenn sie gut klingen.“ Noch eine Anmerkung zu Allans wiederentdecktem Zweitinstrument, der SynthAxe (s. Foto links). Hierbei handelt es sich praktisch um einen MIDI-Controller in Gitarrenform, der 1985 von Bill Aitken auf den Markt gebracht wurde. Die rechte Hand des Spielers bedient ein Tastenfeld am Instrument, diverse Schalter, ein Whammy und die so genannten Trigger-Strings, die durch Berührung Klangveränderungen ermöglichen. Außerdem gehört ein Pedalboard zur Steuerung. Im Gegensatz zu MIDI-Gitarren, bei denen die Saitenschwingung in MIDI-Daten umgewandelt wird (mit den bekannten Zeitverzögerungsproblemen), sind die „Saiten“ der SynthAxe in Wirklichkeit Sensoren; ebenfalls die „Bünde“ des Instruments, die in jeweils 6 Zonen aufgeteilt sind. Trifft also eine bestimmte Saite auf einen bestimmten Bund, setzt der Prozessor der SynthAxe diese Information in eine bestimmte Tonhöhe um. Spezielle Bending-Sensoren sorgen dafür, dass auch die Tonhöhe gezogener Saiten adäquat berechnet und umgesetzt wird. Die Saiten dieses Instruments müssen also nicht angeschlagen werden, um Signale zu erzeugen. Die SynthAxe wird übrigens standardmäßig mit .013er Saiten in allen 6 Positionen bestückt, was ein sehr spezielles, nicht unbedingt E-Gitarren-typisches Spielgefühl vermittelt. Bendings, Hammer-Ons oder Pull Offs, Vibrati etc. sind durch die dünnen Saiten in keiner Lage ein Problem. Verbunden mit Synthesizer-Sound-Modulen (früher meist von Yamaha und Oberheim) sind alle denkbaren Sounds realisierbar. Ein komplettes SynthAxe-System kostete 1986 übrigens noch ca. £ 10,000 (runde DM 45000,–), heute liegt der Gebrauchtmarktpreis bei ca. $ 5000. Weitere Details über dieses vom Aussterben bedrohte Instrument erfährt man unter http://www.hollis.co.uk/john/synthaxe.htm ■